Der HSC verpasste im zweiten Saisonspiel den erhofften Sieg und musste sich beim Oberliga-Absteiger TSG Sprockhövel mit 1:2 geschlagen geben. Der HSC konnte sich somit nicht von seiner bisher ernüchternden Saisonbilanz befreien und steht momentan nur auf Rang zwölf.

Früher Rückstand und Schwächen im Spielaufbau

Der HSC geriet früh in Rückstand: Bereits in der 18. Minute erzielte Jasper Stojahn das 1:0 für Sprockhövel. Trotz des Versuchs, das Spiel zu kontrollieren, setzte Agon Arifi kurz vor der Halbzeit noch einen drauf und erhöhte auf 2:0 (41.). Der HSC zeigte in dieser Phase Schwächen im Aufbau und konnte sich nur durch einen Treffer von Maurice Mrodzik in der 42. Minute vor der Pause zurückmelden.

HSC-Mangel an Durchschlagskraft

In der zweiten Halbzeit bemühte sich der HSC zwar um eine Verbesserung, konnte jedoch die Abwehr der Gastgeber nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen. Die Offensivaktionen blieben harmlos, und der Ball lief oft nur „hinten herum“, ohne die entscheidenden Akzente zu setzen.

Rote Karte und verschossener Elfmeter

In der hektischen Schlussphase erhielt Philipp Gödde in der 88. Minute eine rote Karte nach einem Foul, das von vielen als zu hart beurteilt wurde. Zudem verhinderte HSC-Keeper Felix Hacker in der 89. Minute einen Elfmeter von Ishak Dogan, der das Spiel endgültig hätte entscheiden können. Der verschossene Strafstoß hielt den HSC zwar im Spiel, doch die Partie endete mit der Niederlage.

Ausblick

Am kommenden Sonntag trifft der HSC auf Westfalia Herne, einen weiteren Favoriten auf den Aufstieg. Dieses Spiel wird eine wichtige Gelegenheit sein, um den ersten Dreier der Saison einzufahren und sich aus der unteren Tabellenregion zu befreien. Zudem steht am Mittwoch, 21. August, ein Krombacher Kreispokalspiel gegen den Königsborner SV an.

Trainerstimme

Kurtulus Öztürk (HSC): „Das war eines der Spiele, die man nicht verlieren musste. Heute war definitiv mehr drin. Unsere Arbeit gegen den Ball war gut, aber im Spielaufbau gibt es noch viel Verbesserungspotential. Philipp Gödde wird uns jetzt fehlen. Wir müssen hart weiterarbeiten. Gegen einen der Titelfavoriten war mehr möglich. Schade!“

Tore:

  • 1:0 Stojahn (18.)
  • 2:0 Arifi (41.)
  • 2:1 Mrodzik (42.)

Zuschauer: 150
Schiedsrichter: Holger Danielsiek (SV Eintracht Grumme)

Bildquelle: Sport Kreis Unna